Trackspatz auf Weltreise

Trackspatz Reiseblog

Andøya Space Center

Andøya Space Center
Zwei Tage haben wir jetzt mal nichts ge- und beschrieben.
Es sei in ganzer Kürze nachgeholt:
Wer weiß schon, dass Norwegen in kleinem Rahmen auch Raumfahrt betreibt?
Hier gibt es mehrere Raketenabschussrampen. Eine befindet sich hier, zusammen mit dem „Andøya Space Center“. Dieses kann man in Teilen besichtigen nebst einer audiogeführten Ausstellung.
Die Reisesaison hier in Norwegen ist rum, und wir beide waren die einzigen Besucher. Der Eintritt für zwei Erwachsene kostet umgerechnet 50 Euro! Wir bekamen Ermäßigung auf 30 Euro, was immer noch unverschämt ist für zwei Filme a 20 Minuten und ein paar unter die Decke gehängte Raketen-
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Online Gottesdienst in der Arktis

Online Gottesdienst in der Arktis
Heute fällt es mir ganz besonders leicht, etwas zum „Höhepunkt“ des Tages zu schreiben - und gleichzeitig schwer, weil mir die passenden Worte ausgehen (was mir nicht oft passiert!).
Der absolute Höhepunkt war der Sonntagsgottesdienst „unserer“ Hanauer Gemeinde. Diesen konnten wir dank der „Wunder der Technik“ mitten in Norwegen per YouTube live miterleben. Und damit eine Predigt, die uns in ihrer mitreißenden Intensität schier vom Sessel gerissen hat.
Zentral ging es um das VATERUNSER- genauer um dessen erste zwei Zeilen. Selten hat uns etwas so tief berührt wie die ungemein persönlichen Aussagen und Überlegungen unserer Pastorin Deborah dazu.
Gänsehaut.
Nichts
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Lofoten - Treffen mit Grubes

Lofoten - Treffen mit Grubes
Heute ist es einfach, etwas positives über den heutigen Tag zu berichten: Christel und Michael Grube, die wir vor Jahren auf einem „Buschtaxi“-Treffen kennengelernt haben, toben wie wir gerade durch Norwegen, nur viel weiter im Süden. Seit Tagen versuchten wir, unsere Routen so zu koordinieren, dass wir uns zu einem gemütlichen Plausch treffen könnten.
Gar nicht so einfach. Das Land ist groß, und die Straßen führen in viele Richtungen. Aber heute hat es geklappt! Bei besch... Wetter (draußen) treffen wir uns in einem gemütlichen Café (drinnen). Und wir durften feststellen, dass uns mehr verband und interessierte als „nur“ die Lust
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Senja - Stockfische

Senja - Stockfische
Unser Übernachtungsplatz in Grunnfarnes lag direkt neben riesigen Trockengestellen für Fische, die späteren „Stockfische“. Diese Gestelle bildeten in ihrer Anordnung einen reizenden Kontrast zu der lieblichen Fjordlandschaft.
Bei uns waren die Gestelle leer, was olfaktorisch gewiss von Vorteil war. Aber der Gedanke, dass die Lufttrocknung der Haltbarmachung dient, ließ uns kurz zucken: Ob wir uns nicht selbst einmal ein Weilchen darüber ...?
Besser nicht. Das hätte das Motiv verdorben. Und ein Leben als Stockfisch??? 
 
 
 
Peter Meyer
Ich hätte Euch dort gerne gesehen.?
 
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Senja - Hamn y Senja

Senja - Hamn y Senja
Heute GANZ kurz:
Es gibt Tage, da gibt es NUR Sieger!
Zausel
 
Dafür ein Nachwort von Julie:
Wir haben Senja umrundet. Wunderschön. Das Wetter kann einen jedenfalls ganz schön beeinflussen. Wir haben Glück. Nach über einer Woche Dauerregen endlich passables Wetter und wir können die Insel Senja in vollen Zügen genießen. Der Zausel würde sagen: malerisch. Leider kann er das nach seinem Schlaganfall mit seinen visuellen Einschränkungen nicht mehr so genießen, wie die Julie
Wir umrunden Senja gegen den Uhrzeigersinn, fast immer der Küste lang - von Fjord zu Fjord. Manchmal ist zum nächsten Ort die zehnfache Strecke der Luftlinie
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Senja - Mefjordvær

Senja - Mefjordvær
Heute gab‘s mal kein so besonderes Highlight; und doch begann der Tag ganz besonders: Zum ersten Mal seit ca. zwei Wochen regnete es nicht, und sogar die wärmende Sonne ließ sich blicken. Sie war auch nötig bei zwölf Grad Lufttemperatur. Immerhin konnten wir den Morgenkaffee mal wieder draußen genießen, bis der kalte Wind uns wieder rein trieb.
Im folgenden gönnten wir uns ein ausgedehntes Fjordhopping zur und um die Insel Senja. Julie konnte gar nicht mehr mit dem Jubeln aufhören: endlich sah man die Schönheit der Landschaft.
Aber just als wir unser Abendlager aufschlagen wollten, fing es wieder an
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Morthals Kirche

Morthals Kirche
Heute hatten wir ein Erlebnis der ganz besonderen, sehr persönlichen Art:
Wir übernachteten in einem kleinen norwegischen Dorf gleich gegenüber der Kirche.
Die natürlich geschlossen war. Heute früh war sie jedoch plötzlich offen: Die (aus Deutschland stammende) Organistin der Gemeinde wollte für eine besondere Veranstaltung an der Orgel üben. Julie kam mit ihr ins Gespräch und holte mich dazu.
Und sofort merkten wir, dass wir auf derselben Wellenlänge funkten: Ein langes intensives Gespräch über unsere Werdegänge, besonders im Hinblick auf unseren Glauben und unsere Haltung im Gemeindeleben. Spannend und berührend.
Schließlich lud sie uns sogar in ihr urgemütliches Haus ein.
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Tromsø - Eismeerkathedrale

Tromsø - Eismeerkathedrale
Tromsø.
Das klingt so harmlos, wie sie erscheint: Die größte Stadt Nordnorwegens. Bei Dauerregen trüb und langweilig.
Wir haben Dauerregen.
Was gibt es zu erkunden? Eine Seilbahn auf ein benachbartes Berglein, ein Polarmuseum (hat hier fast jedes Kaff) und die Eismeerkathedrale, die gar keine Kathedrale ist, sich aber so nennt. Ein moderner Kirchenbau aus den 60er Jahren, der besonders nachts beeindruckend illuminiert sein soll und bei Bedarf als Konzerthaus für unweit anlegende Kreuzfahrer dient. Mitternachtskonzert für 100 Euro. Nicht pro Schiff, sondern pro Nase. Im Moment schwingt allerdings Corona den Taktstock.
Wir wollen ja nur mal reingucken. Draußen regnet es.
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Kreditkarten-Klo

Kreditkarten-Klo
Highlight des Tages:
Wir übernachteten auf einem Rastplatz bei Tromsø in Norwegen. Dort befand sich ein Toilettenhäuschen, dessen Tür nur mit einer Kreditkarte zu öffnen war.
Wahnsinn!!!.
 
 
Wie... du willst ohne zu bezahlen scheiß.... gehen? Geht gar nicht, Wo ihr seid, ist alles aus Prinzip teuer????
 
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Oussa Ma aus Marokko

Oussa Ma aus Marokko

Vor vier Jahren hatten wir in Marokko ein berührendes Erlebnis. Hier in Kurzform:

Ein zwölfjähriger marokkanischer Rotzlöffel namens Oussa Ma und seine Kinderbande fingen an, uns an unserem Übernachtungsplatz zu necken und zu provozieren. Mit viel Geduld gelang es uns, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen. Es wurde ein wundervoller Nachmittag, an dem uns die Rasselbande sogar zu ihrem („streng geheimen“!!!) Badeplatz schleppte. Schließlich wurden wir auch noch in die ärmliche Hütte der Familie des Jungen gezerrt und bewirtet. Zum Abschied bekamen wir sogar ein Geschenk: Zwei Eier. Das war offenbar das, was sie gerade noch entbehren konnten.

Wir hatten

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Hammerfest - die nördlichste Stadt Europas

Hammerfest - die nördlichste Stadt Europas
Heute haben wir mal nichts aufregendes unternommen oder erlebt.
Und doch gab es etwas zutiefst zu bestaunen: Die „Meridiansäule“ zu Ehren des russischen Forschers Struve. Dieser wollte ab 1816 Newtons Annahme beweisen, dass die Erde aufgrund der Rotation an den Polen abgeflacht ist. Dazu vermaß er vom Schwarzen Meer bei Odessa bis eben nach Hammerfest eine Strecke von fast 3000 km mit 265 Dreiecken. Ein wahnwitziger Aufwand und eine ebensolche Ausdauer: 36 Jahre dauerte die Aktion bei unvorstellbaren Mühen.
Und die besagte Säule markiert den finalen Messpunkt in Hammerfest.
Spätere moderne Messungen ergaben, dass Struve auf der Distanz von 3000
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Eisbärenklub Hammerfest

Eisbärenklub Hammerfest
Seit heute sind Julie und Werner Mitglied der „Royal and Ancient Polar Bear Society“ von Hammerfest.
Das äußerst ernste Aufnahmeritual besteht darin, dass man ein ganzes Glas Lebertran trinkt, dann niederkniet und anschließend mit dem Penisknochen eines Walrosses zum „“Ritter“ geschlagen wird. Der Penisknochen verschwindet anschließend sofort wieder in seinem streng gesicherten Schrein.
Dann gibt es eine Urkunde, einen Ausweis, eine Anstecknadel und anderen Klimbim sowie die Einladung zur Hauptversammlung am dritten Januarsonntag. Natürlich in Hammerfest.
Ergreifend!
Man möge uns künftig mit „dero Merkwürden“ oder so anreden.
 
Hier die Webseite der "Royal an Ancient Polar Bear Society": https://www.isbjornklubben.no/
 
 
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Am Nordkap

Am Nordkap
Angekommen! Auf unserem Weg nach Norden haben wir unser erstes markantes Ziel erreicht: Das Nordkap. Vorhin waren wir da. Bis dahin begleiteten uns ganze Karawanen von Wohnmobilen. Wir haben uns sagen lassen, dass das gar nichts sei gegenüber dem Aufkommen in der eigentlichen Saison. Man mag es sich nicht vorstellen.
So verlief sich das Aufkommen dann doch auf der riesigen Fläche des Plateaus.
Und „zünftig“ war’s: Acht Grad und Sturm.
Eigentlich alles unspektakulär.
Aber „wenn man schon mal hier ist...“
Morgen geht‘s jedenfalls erst mal nach Hammerfest.
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